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Mehr Tempo, mehr Impact: Wie HR-Software noch mehr Spaß macht!

Mehr Tempo, mehr Impact: Wie HR-Software noch mehr Spaß macht!

 

Marktfähig, sicher, innovativ – geht das alles gleichzeitig?

Na klar geht das, sagt der Transformationsexperte Erik Matt, denn immer mehr HR-Softwarehersteller kommen inzwischen spürbar schneller voran, weil sie auf klare Strukturen, kurze Wege und mutige Entscheidungen setzen.

Erik Matt begleitet diesen Wandel seit Jahren und hat seine Erfahrungen aus Projekten mit uns geteilt, in denen genau das schon gelingt.


Ein Gespräch über Tempo, Teamspirit und den Mut, Komplexität aktiv zu gestalten.


Lieber Erik, welche zentralen Probleme beobachtest Du bei HR-Softwareherstellern?

Viele mittelständische Softwarehersteller kämpfen mit langen Entwicklungszyklen, die sie in einem dynamischen Marktumfeld zurückwerfen. Hinzu kommt die wachsende Komplexität: Kunden erwarten heute nicht nur stabile und fehlerfreie Produkte, sondern auch die Integration neuer Technologien wie KI.

Das verschärft die Anforderungen an Datenqualität, Sicherheit und Nachvollziehbarkeit. Gleichzeitig sind Abteilungen wie Entwicklung, Vertrieb und Support häufig nicht ausreichend verzahnt, was die Markteinführung neuer Produkte bremst und Innovationsinitiativen ausbremst.

Wie können Unternehmen diese Herausforderungen bewältigen?

Der erste Schritt ist ein schonungsloser Blick auf Prozesse und Strukturen. Viele Organisationen haben agile Methoden eingeführt, ohne die zugrunde liegende Kultur zu verändern. Wirkliche Geschwindigkeit entsteht erst dann, wenn Verantwortung klar verteilt ist, Entscheidungen schnell getroffen werden und Blockaden konsequent beseitigt werden.

Kommunikation ist dabei der Hebel schlechthin. Klare Zuständigkeiten, kurze Feedback-Zyklen und ein gemeinsames Lagebild verhindern, dass kritische Probleme zu spät erkannt werden. Unternehmen, die das ernst nehmen, schaffen die Grundlage für stabile und zugleich flexible Entwicklung.

Ein weiterer Engpass liegt oft in der Produktlogik. Statt in der perfekten Endausbaustufe zu denken, braucht es Mut zu pragmatischen Lösungen und schnellen Iterationen. Gerade mit Blick auf KI-gestützte Anwendungen ist es entscheidend, klein zu starten, Erfahrungen zu sammeln und den Produkt-Markt-Fit frühzeitig zu prüfen. Wer diesen Schritt überspringt, verliert Monate oder Jahre und damit seine Wettbewerbsfähigkeit.


Erik Matt:
"Besonders kritisch ist die Abhängigkeit von Wissensträgern."


Wie bewertest Du die Zukunftsperspektiven dieser Branche?

Die Zukunftsperspektiven sind zweischneidig. Auf der einen Seite eröffnen KI, Automatisierung und neue Technologien enorme Chancen. Auf der anderen Seite steigen die Anforderungen an Geschwindigkeit, Qualität und Sicherheit drastisch. Wer in der Lage ist, pragmatisch mit KI zu experimentieren und daraus nutzbare Produkte zu formen, wird sich behaupten. Wer sich im Perfektionismus verliert, wird abgehängt.

Besonders kritisch ist die Abhängigkeit von Wissensträgern. In vielen Unternehmen droht mit der Pensionierungswelle ein massiver Verlust an Know-how, weil Prozesse und Systeme nicht dokumentiert oder gesichert sind. Das ist aus meiner Sicht eine der größten Schwachstellen. Unternehmen, die hier Strukturen schaffen, sichern sich einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil.

Am Ende entscheidet die Fähigkeit, Tempo und Stabilität gleichzeitig zu beherrschen. Branchen, die das meistern, haben eine starke Zukunft. Wer das nicht schafft, wird in den kommenden Jahren unsichtbar werden.

Du begleitest die Szene seit einigen Jahren als Berater und wirst sogar als „Geheimwaffe“ gehandelt. Welche Erfahrungen hast Du gesammelt, und welche Faktoren entscheiden über den Erfolg?

Meine Erfahrung zeigt, dass Erfolg selten am fehlenden Fachwissen scheitert, sondern an Strukturen, Kommunikation und Entscheidungsfähigkeit. Viele Unternehmen verharren zu lange in Abstimmungsschleifen oder blockieren sich gegenseitig, während der Markt längst weiterzieht. Gerade in kritischen Projekten zählt Geschwindigkeit, Klarheit und die Fähigkeit, mutige Entscheidungen umzusetzen.

Wenn diese Hürden abgebaut werden, lassen sich erstaunliche Ergebnisse erzielen. In einem meiner jüngsten Projekte konnte ein mittelständischer Hersteller seine Entwicklungszeit in wenigen Wochen halbieren und ein neues SaaS-Produkt erfolgreich launchen – nicht durch mehr Ressourcen, sondern durch klare Verantwortlichkeiten, transparente Kommunikation und den Mut, pragmatische Lösungen vorzuziehen.

Das ist genau die Art von Transformation, die mich begeistert: wenn ein Team aus dem Stillstand heraus wieder in den Takt kommt und plötzlich mehr erreicht, als es selbst für möglich gehalten hätte.


Erik Matt begleitet seit über 15 Jahren mittelständische Softwarehersteller in kritischen Entwicklungs- und Transformationsphasen.

Sein Schwerpunkt liegt auf der schnellen Stabilisierung von Projekten, dem Aufbau klarer Strukturen und der Umsetzung wirksamer Turnarounds. Er verbindet die Erfahrung aus zahlreichen Krisenprojekten mit einem tiefen Verständnis für agile Methoden, SaaS-Geschäftsmodelle und den Einsatz neuer Technologien wie KI. Unternehmen, die unter hohem Druck Ergebnisse liefern müssen, profitieren von seinem pragmatischen Ansatz und seiner Fähigkeit, Teams in kurzer Zeit wieder handlungsfähig zu machen.


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