So geht Payroll
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Payroll ist Geil!

Payroll ist Geil!

Aber erst wenn man verstanden hat, worauf es ankommt! 
Das sagt der PAYROLL KOLLEGE® | Kai Fröhling 
Ich frage warum? 


Warum ist die Payroll Geil?

Das hat mehrere Gründe. Es ist ein sehr verantwortungsvoller und abwechslungsreicher Job.

Es ist nie langweilig, jeder Abrechnungsmonat ist anders, jeder Mitarbeiter bzw. Mandant ist anders. Wir beschäftigen uns mit Menschen in Form von Arbeitsrecht, Steuerrecht und Sozialversicherungsrecht. Wir sorgen dafür, das Angestellte zum Arzt gehen können, in der Sozialversicherung abgesichert sind und schaffen die Voraussetzungen dafür , dass Krankengeld, Mutterschaftsgeld und Kurzarbeitergeld gezahlt werden kann.

Wir beschäftigen uns mit der Technik der immer komplexwerdenden Abrechnungsprogrammen, ich sage nur die E-AU (elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung) also der stromgewordene Gelbe Schein.

Und am Ende des Tages werden Payroll-Expertinnen und Experten auf dem Arbeitsmarkt händeringend gesucht, was natürlich die Verdienstmöglichkeiten in diesem Bereich erhöht. 

Was sind gerade am Anfang die größten Probleme in der Payroll?

Gerade am Anfang findet man sehr schlecht einen Anfangspunkt, weil man keinerlei praktischen Überblick in der Praxis eines Gehaltssachbearbeiter/in hat. 

In der Berufspraxis beobachte ich sehr häufig, dass gerade neue Lohnbuchalter, Probleme haben, die Gehaltsabrechnung (den Lohnzettel) zu erklären.

Im Wesentlichen hängt das mit 3 Punkten zusammen:

  1. Haben die Grundlagen der Berechnung der Lohnsteuer- und der SV Beiträge nicht verstanden.
  2. Verstehen das Abrechnungsschema einer Gehaltsabrechnung nicht.
  3. Kennen die wichtigsten Grundmechaniken in der Gehaltsabrechnung nicht.

Das führt in der Regel als Anfänger/in in der Lohn- und Gehaltssachbearbeitung zu folgenden Symptomen:

  1. Überforderung
  2. Unsicherheit
  3. Frustration
  4. Angst

Überforderung: 

Ich war total erschlagen von den ganzen Aufgaben, Gesetzen und der Abrechnungssoftware. Im Berufsalltag wusste ich noch nicht worauf es ankommt, daher fehlte mir auch ein eindeutiger Einstiegspunkt in das Thema Payroll.

Unsicherheit:

Da ich keinen vernünftigen Einstiegspunkt in die Gehaltsabrechnung gefunden hatte, habe ich mich mit oberflächlichem Halbwissen versucht. Was natürlich sofort aufgeflogen ist, sobald jemand genauer Nachgefragt hat.

Daher habe ich sehr lange gebraucht, Fragen von Mitarbeitern, Krankenkassen usw. zu beantworten, da ich ewig recherchieren musste, was wiederum sehr viel Überstunden verursacht hat, weil ich die Aufgaben nur langsam abarbeiten konnte.

Frustration:

Am Anfang habe ich vieles einfach nicht verstanden! Aus diesem Grund konnte ich nur sehr selten weiterhelfen, dadurch habe ich mir selbst sehr viel Stress gemacht, daher war ich einfach frustriert!

Ich habe ernsthaft mit den Gedanken gespielt aufzugeben!

Angst:

Ich war selber überfragt und wusste nicht, wie alles funktioniert oder worauf es im Arbeitsalltag ankommt, daher habe ich schon fast eine Art Angst ans Telefon zu gehen, entwickelt.

Fehler vermeiden konnte ich so gut wie keine, weil ich schlicht und ergreifend nicht wusste, wie das Ergebnis richtig auf der Gehaltsabrechnung aussehen müsste. Außerdem hatte ich keine Vorstellung davon, dass auch Abrechnungsprogramme falsch programmiert werden können.

Ich hatte Angst, dass Angestellte durch meine Unwissenheit kein Geld zum Ende des Monats erhalten!

Wie habe ich es geschafft?

Am Anfang habe ich mir die benötigen Informationen zusammen gegoogelt und sehr viele Fachbücher gekauft. Diese waren in der Regel aber nicht praxisnah, manche teuer oder sehr juristisch geschrieben. Die Bücher haben mir nur bedingt weitergeholfen.

Daher blieb mir erstmal nur eins, lernen durch Schmerz und Geld sparen für einen sehr teuren Grundlagenkurs bei einem Weiterbildungsinstitut. 

Ich habe jedes Fettnäpfchen, jeden Fehler mitgenommen, den es gibt.

In meiner 1. Stelle habe ich so gut wie keine Einarbeitung, geschweige denn eine Einführung in die Materie Lohn- und Gehalt bekommen. Mir wurde nicht mal vernünftig das Abrechnungssystem erklärt.

Diese Stelle war so schlecht, dass ich innerhalb von 4 Monaten eine neue gesucht und gefunden habe. Hier war es besser, aber hier habe ich natürlich auch als Unwissenheit viele Fehler gemacht.

Nach ca. einem Jahr habe ich das Geld zusammen gekratzt, um mir einen teuren einwöchigen Grundlagenkurs von knapp 3.000€  zu besuchen. Mein damaliger Arbeitgeber hat mich in diesem Punkt leider nicht finanziell unterstützt.

Während des Kurses habe ich nun die wichtigen Zusammenhänge gelernt, warum ich das eine und das andere in der Gehaltsabrechnung mache. Ich kam mir vor wie der Chuck Norris der Gehaltsabrechnung.

Aber es hat sich für mich gelohnt!

Nach etwa einem Jahr als Lohn- und Gehaltssachbearbeiter, sind Arbeitgeber, Personalberater usw. auf mich zu gekommen. Seit diesem Zeitpunkt habe ich gemerkt, dass mein Berufsfeld sehr gefragt ist auf dem Arbeitsmarkt. Was für mich folgende Vorteile gebracht hat:

  1.  Freiheit
  2. Jobsicherheit
  3. Gute Verhandlungsposition beim Gehalt
  4.  Sehr gute berufliche Weiterentwicklung

Freiheit:

Freiheit mir meinen Arbeitgeber auszusuchen, ich musste mich seit Jahren nicht mehr um eine Stelle bewerben, weil Arbeitgeber auf mich zugekommen sind. Wenn beispielsweise ein Arbeitgeber seine Arbeitsbedingungen verschlechtert, kann man sehr schnell einen neuen Job finden und zu einem Arbeitgeber mit besseren Arbeitsbedingungen wechseln.

Jobsicherheit:

Gehaltssachbearbeiter/innen werden händeringend gesucht, die Situation gestaltet sich in den nächsten Jahren noch schwieriger da die geburtenstarken Jahrgänge in Rente gehen werden. Aus diesem Grund entsteht noch ein größerer Fachkräftemangel auf dem Arbeitsmarkt. Das wiederum bedeutet eine hohe Jobsicherheit für Fachpersonal in der Payroll.

Gute Verhandlungsposition beim Gehalt:

Da Arbeitgeber auf dich zukommen, um offene Stellen zu besetzten, stärkt das natürlich die Verhandlungsposition für Gehaltssachbearbeiter/innen extrem, was zufolge hat, dass man auch höhere Gehälter verhandeln kann.

Sehr gute berufliche Weiterentwicklung:

Durch den herrschenden Arbeitnehmermarktes, kann man entweder durch einen Arbeitgeberwechsel oder interne Weiterentwicklung zum Teamleiter oder Payroll Manager aufsteigen oder zu einem Payroll-Softwarehersteller wechseln und z.B. seine praktischen Erfahrungen in die Entwicklung einfließen zu lassen.

Egal welche Richtung, mit diesem Fachwissen, stehen uns auch in Zukunft sehr viele Türen offen.


Wer ist der PAYROLL KOLLEGE®?

Kai Fröhling, praktizierender Lohn- und Gehaltsachbearbeiter im Angestelltenverhältnis mit der Mission mehr Leute für das Berufsfeld der Lohn- und Gehaltssachbearbeitung zu begeistern. Mit seinem YouTube Kanal gelingt es ihm seit Jahren schwierige Abrechnungsthemen, einfach, anders und verständlich zu erklären.

Das führte dazu, dass er zu einem gefragten Trainer und Dozenten für den Bereich Lohn- und Gehalt (Payroll) in der Szene wurde.


"PAYROLL KOLLEGE

Ich kam mir vor wie der Chuck Norris der Gehaltsabrechnung.

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