So geht Payroll
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Foto: Erstellt mit Midjourney.
Du schickst jemanden für zwei Tage nach Salzburg? Dann brauchst du keinen A1-Antrag, sondern einen guten Anwalt , wenn du das Ganze ohne diesen Wisch machst. Auch dieser Mini-Trip zählt nämlich schon als Auslandseinsatz. Und dafür brauchst du eine A1-Bescheinigung, wie für jede Geschäftsreise ins EU-Ausland, den EWR-Raum oder die Schweiz.
Die A1 sagt den ausländischen Behörden, dass dein Kollege weiter ganz normal in Deutschland sozialversichert ist. Das verhindert doppelte Beiträge und schützt dich vor richtig teuren Überraschungen. Außerdem ist es Pflicht. Für jeden und immer.
Ja, auch wenn es nur ein schneller Workshop in Paris oder ein Messetag in Mailand ist. Und selbst wenn der Mitarbeiter am Wochenende remote aus seinem Ferienhaus in Portugal arbeitet, wird die A1 fällig. Das Ganze gilt übrigens auch für Selbständige mit SV-Pflicht.
Dann kann es richtig rappeln. In Österreich oder Frankreich zahlst du ohne A1 bis zu 10.000 Euro Strafe – pro Verstoß.
Dein Mitarbeiter darf nicht arbeiten, im Zweifel nicht einmal einreisen. Und wenn etwas passiert, also ein Unfall oder eine Krankheit. kann der Versicherungsschutz weg sein. Und bei öffentlichen Auftraggebern winken sogar Vertragsstrafen.
Spaß geht anders.
A1 ist kein Wunschkonzert, sondern Pflichtprogramm. Wer seine Leute losschickt, braucht den Zettel im Gepäck. Sonst wird aus der Businessreise ganz schnell eine Bußgeldreise.
Also: Prozesse aufsetzen, digitalisieren, automatisieren – und den Zoll gleich aus dem Spiel lassen.
Ja. Ein Tag reicht, zum Beispiel ein Workshop, eine Messe oder ein Kundenbesuch. Alles zählt.
Maximal 24 Monate. Danach ist ein neuer Antrag notwendig.
Bußgeld, Arbeitsverbot, kein Schutz im Ernstfall. Bußgeld, Arbeitsverbot, kein Schutz im Ernstfall.
Auch hier besteht eine A1-Pflicht, denn Arbeit ist Arbeit. Und Ausland ist Ausland.
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ÜBER DIE AUTORIN

Sina Schmidt
Sina ist Steuerberaterin und berät Mandanten zu komplexen steuerlichen Fragestellungen.
Doch das ist noch nicht alles, denn sie leitet auch ein Lohnservice-Team und ist der Payroll stark verbunden. Diese seltene Kombination macht sie zu einer wertvollen Ansprechpartnerin.
Durch ihre Expertise verbindet sie Steuerberatung und Payroll-Wissen zu einer ganzheitlichen Beratungsleistung. Sina arbeitet bei LPJ - Tax Law Transformation.
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Dr. Michaela Felisiak
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Dr. Dominik Sorber
Dominik ist Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht bei POELLATH + Partners.
Er berät deutsche und internationale Unternehmen in allen Bereichen des Individual- und Kollektivarbeitsrechts.
Ferner ist er Autor zahlreicher fachlicher Aufsätze und tritt als Referent bei Fachkonferenzen auf. Zudem engagiert er sich als Experte für innovative Mandantenberatung in den Bereichen Arbeitsrecht und Beschäftigtendatenschutz.
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Stephan Timper
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Martin Stolzenburg | Mister bAV®
Martin hat sich Ende der 1990er Jahre auf die betriebliche Altersvorsorge spezialisiert und ist heute als „Mr. bAV®“ bekannt.
Er berät seit fast 30 Jahren Unternehmen und ihre Beschäftigten zur bAV und kann als unabhängiger Makler in die jeweilige bAV-Historie einsteigen sowie anschließend alte und neue Verträge gleichermaßen betreuen.
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Markus Matt
Markus ist HR-Fachjournalist und Dipl. Betriebswirt. Er ist seit 25 Jahren in der deutschen Personalszene unterwegs und hat die Branche aus verschiedenen Blickwinkeln kennengelernt, nahezu durchgängig mit einem klaren Fokus auf die Welt der Entgeltabrechnung.
Mehr als Jahrzehnt war er Chefredakteur eines HR-Fachmagazins- Außerdem hat er sich einen Namen als Autor, Moderator und Podcaster gemacht. Markus ist Inhaber einer Unternehmensberatung.
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Kai Fröhling
Kai ist ein erfahrener Payroll-Experte und Fachdozent mit Schwerpunkt. Als PAYROLL KOLLEGE® betreibt er einen YouTube-Kanal und zudem gemeinsam mit Markus den Podcast „So geht Payroll“, auf dem er komplexe Themen der Gehaltsabrechnung verständlich erklärt.
Der gelernte Konditor und Bürokaufmann entdeckte vor rund 10 Jahren seine Leidenschaft für die Entgeltabrechnung, die ihn nie wieder losließ. Seine Mission ist: „Dinge einfach machen!“

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